Buddha, Mythen & Legenden
Goldene Pagoden und Buddhas werden Ihnen in Myanmar oft begegnen, aber die Mahamuni-Pagode in Mandalay, die zweitwichtigste des Landes, ist etwas ganz Besonderes. Sie beherbergt nämlich die bedeutendste Buddha-Figur des Landes, angeblich eine von nur fünf Statuen, die zu Buddhas Lebzeiten erstellt wurden. Unzählige Pilger besuchen den Buddha, um ihn – für ihr gutes Karma – mit einem Stück Blattgold zu bekleben. Mehrere Zentimeter dick ist die Goldschicht schon – und der Buddha deshalb etwas aus der Form geraten… Den innersten Bereich dürfen übrigens nur Männer betreten, für Frauen ist der Zutritt leider nicht gestattet.
Wer mehr Zeit hat, findet in Myanmar reichlich Eindrückliches mehr, das einen Besuch lohnt – den Inle-See im Shan-Hochland beispielsweise mit seinen berühmten Einbeinruderen. Oder den Goldenen Felsen, ein Heiligtum, denn der Legende nach wird der fast runde, goldene Fels am Abgrund von nur zwei Haaren Buddhas gehalten. Oder Pindaya, ein Höhlensystem mit 8000 Buddha-Figuren, wo Prinz Kummabhaya einst die Riesenspinne erlegte und so sieben Prinzessinnen rettete. Oder, oder, oder.
Religion und Traditionen, Mythen und Legenden sind in der burmesischen Kultur tief verankert. Die bildliche Darstellung von Buddha aus nicht religiösen Gründen gilt als Religionsbeleidigung. Vorsicht also, wenn Sie ein sichtbares Buddha-Tattoo am Körper tragen – es sind schon Touristen deswegen des Landes verwiesen worden.
Tipp: Flusskreuzfahrt auf dem Irrawaddy
Mandalay und Bagan liegen beide am Irrawaddy – auch Ayeyarwaddy geschrieben, dem „Fluss, der den Menschen Segen bringt“, wie es übersetzt heißt. Eine Flusskreuzfahrt auf dem Irrawaddy ist eine wunderbare Art, viele der schönsten Kulturschätze, ursprüngliche Dörfer und Naturimpressionen miteinander zu vereinen. Großes Glück hat, wer einen Irawadi Delfin sichtet. Von den Delfinen mit wulstiger Stirn und kurzer Schnauze, die deshalb manchmal auch Flussschwein genannt werden, gibt es nämlich nicht mehr viele Exemplare. Eine 3- bis 4-tägige Tour auf dem Irrawaddy lässt sich idealerweise auch als Bestandteil einer Rundreise planen.
Für einen anschließenden Badeaufenthalt bietet sich u.a. der Ngapali Beach an, ein palmengesäumter Traumstrand aus weißem, feinkörnigen Sand, der als der schönste des Landes gilt. Obwohl Ngapali Beach der bekannteste Badeort Myanmars ist, ist es idyllisch und ruhig. Ganz im Süden befindet sich ein weiteres Badeparadies – das aus 800 Inseln bestehende Mergui-Archipel, das auch für Taucher ein absoluter Traum ist.
Bitte sprechen Sie uns an, damit wir Ihre ganz persönliche Myanmar-Reise mit vielen Highlights und unvergesslichen Eindrücken zusammenstellen können. Die beste Reisezeit ist von Mitte Oktober bis Februar, ab März wird es dann sehr heiß und zur Regenzeit von Mai bis Mitte Oktober ist von einer Reise abzuraten. Ein Pullover und eine Jacke gehören stets mit ins Gepäck, wenn Sie auch ins Hochland oder zum Inle-See reisen möchten.