Im Volksmund wird erzählt, dass jene, die aus dem Font de Canaletes trinken wieder einmal nach Barcelona zurückkehren werden. Es mag zu bezweifeln sein, dass dieses etwas nach Chlor schmeckende Brunnenwasser der einzige Grund für eine Rückkehr nach Barcelona ist. Es ist vielmehr der unverwechselbare Charme der Stadt, der Besucher in ihren Bann zieht. Die wuselige Metropole ist der Inbegriff katalanischer Lebensfreude, Kunst und Kultur.
Wer vollends in das Treiben von Barcelona eintauchen möchte, der wird sich bald auf der La Rambla wiederfinden, einer 1,3 Kilometer langen Flaniermeile, die durch das Stadtzentrum führt und die Altstadt in das Barri Gòthic und das Barri Raval teilt. Wohl kaum ein anderer Ort wird von Touristen und Einheimischen gleichermaßen genutzt wie die La Rambla. Straßenmusiker und -künstler unterhalten Besucher, Familien mit Kindern kaufen an den Eisläden besondere Leckereien und ältere Herren sitzen am Rand, um das Treiben auf der Straße zu beobachten. Von der La Rambla gelangt man direkt in das historische Stadtviertel Barri Gòthic, das „gotische Viertel“, welches für Einheimische und Touristen angesagte Bars, Clubs und katalanische Restaurants bereithält, die sich in mittelalterlichen Gassen gekonnt aneinander schmiegen.
Nahe der Kathedrale von Barcelona verkaufen Kunsthandwerker der Stadt Lederwaren und auf der Placa del Pi, benannt nach der angrenzenden gotischen Kirche, findet an Wochenenden ein Kunstmarkt statt. Für Kunst und Kulturliebhaber bietet die Stadt zahlreiche Museen und Kirchen, allen voran das historische Museum der Stadt Barcelona, in welchem man auf den Spuren der Alten Römer wandeln und das antike Barcelona bestaunen kann sowie die Sagrada Familia, Basilika und Sühnetempel der Heiligen Familie, eine von Antoni Gaudí im Stil des Modernisme entworfene Kirche.
Antoni Gaudí, wohl eine der berühmtesten Persönlichkeiten Kataloniens, prägte mit seinen verträumten, verschnörkelten Türmen und knallbunten Mosaiken, die sich gekonnt in ihre Umgebung einfügen, das Stadtbild Barcelonas, wie kein anderer. Besonders deutlich wird dies am Park Güell, den Gaudí zwischen 1900 und 1914 erschaffen hat und welcher neben weiteren Werken Gaudís in das UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen wurde.
Der Facettenreichtum Kataloniens spiegelt sich vor allem in den landschaftlichen Gegensätzen und Extremen sowie in den Zeugnissen verschiedener Kulturen wider.
In Tarragona, einer Hafenstadt südwestlich von Barcelona sind zahlreiche Gebäudereste der römischen Kolonie Tarroco zu finden. Vom Amphitheater von Tarragona aus dem 2. Jahrhundert eröffnet sich eine atemberaubende Aussicht auf das Mittelmeer. Gemeinsam mit den Resten des Forums und den römischen Gräbern befindet es sich in einer von einer Mauer umgebenen mittelalterlichen Altstadt in welcher das Nationale Archäologiemuseum Tarragona sowie die Kathedrale von Tarragona mit ihrem achteckigen Glockenturm zu finden sind.
Nördlich von Tarragona, an der Grenze zu Frankreich erhebt sich hingegen der Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici in den katalanischen Pyrenäen. 1955 eingerichtet, ist er der bis heute einzige Nationalpark Kataloniens. Er erstreckt sich über Höhen zwischen 1.200 und gut 3.000 Meter und beherbergt eine extrem abwechslungsreiche Landschaft mit einer artenreichen Flora und Fauna. Sein Markenzeichen sind die vielen tiefblauen Seen und mäandernden Flüsse „Aigüestortes”, welchen der Park seinen Namen verdankt. Ganz in der Nähe befindet sich das Skigebiet Baqueira-Beret, wo sogar Wintersportler auf ihre Kosten kommen.
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